Erding Stadttriathlon

Auch dieses Jahr hat es wieder einige Endorfer nach Erding verschlagen. Drei Sprinter und einer auf der Kurzdistanz.

Jörg Willimayer: Mein Lieblingstriathlon

  

Alle Jahre wieder ... Seit meiner ersten Saison vor 10 Jahren fahre ich, mit Ausnahme meiner regelmäßigen Verletzungspausen, jedes Jahr mach Erding. Seit 2015 könnte ich auch jedes Jahr auf dem Podium finishen, nur nie ganz oben.

 

Im Gegensatz zu den letzten Jahren, hatte ich dieses Jahr schon ein bisschen Wettkampfluft geschnuppert, so ging es relativ relaxed nach Erding. Dort wurden wir mit einem ordentlichen Regenschauer begrüßt, der sich aber pünktlich zum Start verzogen hat.

 

Beim Schwimmen wollte ich ihr eine gute Basis verschaffen. Dass ich dann an der ersten Boje in meiner Startgruppe vorne und als Zweiter aus dem Wasser kam, war dann aber doch überraschend. Dank eines schnellen Wechsels war ich sogar als erster auf der Radstrecke. Gemeinsam mit meinem AK-Konkurrenten flogen wir dann durchs Feld, der 3, vor uns gestarteten Gruppen. Immer wieder mussten wir Bremsen, da sich teilweise dreihreihige Pulks auf der Strecke gebildet haben. Der Schnitt hätte schneller sein können, aber in Führung liegend ging ich auf die Laufstrecke. Da ich nicht wusste ob und wer von hinten noch kommen konnte, war der Lauf alles andere als entspannt. Erst auf der Zielgerade nahm ich Tempo raus und genoss das Abklatschen mit Faris al Sultan, der das Rennen kommentiert hat.


Auch unter Endorfer Flagge war Dominik Liszewski auf der Sprintdistanz am Start.

 

Am Wochenende zuvor noch mit Neo auf der Halbdistanz unterwegs, hatte ich ihn dieses Mal auch erst an, aber nach dem Check-In dann doch wieder ausgezogen, vielleicht mein Fehler?

 

In der Ersten Startgruppe, zusammen mit der Jugend A, ging es gleich mit hohem Tempo los. Vor der ersten Boje wurde es dann sehr eng und ich wurde von einigen anderen unter Wasser gedrückt. Voll in Panik geraten, hatte ich dann erstmal Probleme wieder zu Luft zu kommen und bin bis zur zweiten Boje Rücken weiter geschwommen. Mit einer unterirdischen Schwimmzeit von fast 8 Minuten ging es dann schnell aufs Rad und mit ordentlich Druck auf dem Pedal in knapp 30 Minuten über die Straße.

Auch der zweite Wechsel ging flott vonstatten und mit einer soliden Laufleistung in 1:01:10h als 8. Ak ins Ziel.


Für das Aicher Holzhaus-Team war auch Jennifer Pothmann dabei.

 

Nachdem sie in der Mitte des Feldes aus dem Wasser kam, konnte sie dann auf der Radstrecke ihre Stärke ausspielen und mit der viertschnellsten Radzeit aufholen. Nach einem flotten Lauf wurde es der 11. Platz in der Gesamtwertung der Frauen und der erste Platz in der AK!


Für seinen alten Verein, den SSV Forchheim, war unser Mitglied Andi Maiwald auf der Olympischen Distanz unterwegs.

Mit einer super Zeit von 2:06:53h belegt er den 20. Platz in der Gesamtwertung und verpasste mit Platz vier in der Altersklasse das Podium um 10 Sekunden.