Trimotion 111 Saalfelden

Wie schon 2017 bei meinem letzten Start in Roth, hatte ich mir auch dieses Jahr für den System-Check den 111er Wettkampf in Saalfelden am steinernen Meer ausgesucht.

111 bedeutet: 1 km Schwimmen, 100 km Radfahren und 10 km Laufen --> das ergibt 111 km.

Mit den Vorbereitungen hänge ich dieses Jahr ziemlich hinterher, da ich meiner Familie ein schönes Wohnmobil bauen wollte.

Um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen brachte mein Freund aus dem Frankenland, der auch in Saalfelden starten wollte, einen Magen-Darm-Virus mit.

 

Zu irgendwas müssen die vergangenen Jahre harten Trainings doch gut sein und somit war die Devise Dickkopf und Erfahrung vs. Trainingskilometer.

Bis zur Startlinie war ich mit einem flauen Gefühl in der Magengegend unterwegs, wo ich mir aber nicht mehr sicher war, ob es jetzt Aufregung oder das Geschenk meines Freundes Florian war.

 

Das Schwimmen im 16 Grad kalten Ritzensee verlief wie zu erwarten eher entspannt, kann ich hier doch auf eine solide Grundlage durch die Trainings mit Robert Wimmer bauen.

Als 3. Mann bzw. 4. Gesamt kam ich bereits früh aus dem Wasser und machte mich daran irgendwie den Tag zu überstehen.

Auf meiner Lieblingsdisziplin waren 6 Runden zu absolvieren, die mit ordentlich Höhenmetern gespickt waren.

Jetzt spürte ich, dass der Magen nicht ganz fit war und die Nahrungsaufnahme auf den ersten beiden Runden gestaltete sich schwierig.

Dadurch war ein Einbruch auf den Runden 3 und 4 nicht zu verhindern, aber dann platzte der Knoten und ich konnte den Radsplit mit seinen 1300 hm, mit einer soliden Leistung von 270W im Schnitt beenden.

Dann ab auf die unrythmische Laufstrecke mit Trailrunning-Charakter. Hier habe ich schnell meinen Rhythmus gefunden und konnte noch den ein oder anderen Platz gut machen.

 

Am Ende reichte es für einen 12. Platz gesamt und einen 4. Platz in der AK 40 – auf den 2. Platz in der AK fehlte gerade mal eine halbe Minute. Es war eine Steigerung von mehreren Minuten in allen Disziplinen.

 

 

Fazit: Die Form für Roth stimmt also und die Vorbereitung muss nicht immer mit leeren Kilometern gefüllt sein.