Challenge Walchsee 2018

 

Dieses Jahr findet die Challenge Walchsee zum letzten Mal im September statt. Nachdem es die letzten Jahre immer öfter widrige Wetterverhältnisse gab soll der Juni bessere Bedingungen bringen.

 

Auch dieses Jahr war das Wasser mit angenehmen 19 Grad wärmer als die Luft, immerhin ist die Radstrecke im Rennverlauf abgetrocknet und man brauchte keine Rücksicht auf nasse Kurven nehmen.

 

 

Ein Eindruck von Dominik :

 

Nach den guten Vorbereitungen auf das Radeln in Roth und den erfolgreichen Schliersee-Triathlon entschied ich

 

mich spontan für den Start auf meiner ersten Mitteldistanz. Noch ein paar lange Laufeinheiten in den Trainingsplan und los ging es.

 

Mit 13 Grad spielte mir das Wetter nicht unbedingt in die Karten, aber nachdem dieses Jahr fast jeder Wettkampf kühl ausfiel machte ich mir darum keine Gedanken. Ab in den Neo und schon war es warm.

 

Ins Wasser ging es dann per Rolling-Start, viel angenehmer als ein Massenstart. Schnell ein gutes Tempo gefunden, zog eine Boje nach der anderen vorbei. Ich hätte vorher zählen sollen wie viele es waren, so kam mir die Strecke recht lang vor.

 

Nach etwas über 33 Minuten war dann die Wechselzone erreicht. Beutel geschnappt, Neo aus und rein in die Radlschuhe. Da die Teppiche in der Wechselzone nass waren, entschied ich mich dagegen die Schuhe am Rad zu lassen.

 

Voll euphorisch waren die ersten Kilometer dann etwas schneller als geplant, aber der Puls pendelte sich recht schnell ein. Die erste Verpflegungsstelle hätte ich mir sparen können, die Flasche hab ich eine Runde lang voll umhergefahren und beim Versuch einen zu nehmen Riegel voll danebengegriffen.

 

Mit der Zeit fang sah man dann immer wieder die gleichen Gesichter an den Anstiegen und feuerte sich gegenseitig an. Mit Anais ging es gemeinsam in die Wechselzone und Martin traf ich erst später im Ziel wieder.

 

Der zweite Wechsel ging auch relativ problemlos, aus den Fehlern vom Thumsee und Schliersee Triathlon gelernt konnte ich die Abläufe optimieren ging in unter 2 Minuten auf die Laufstrecke.

 

In der ersten von vier Runden waren noch nicht so viele Läufer unterwegs, die Schnellen hatten schon einiges an Vorsprung und die langsameren kamen erst nach noch auf die Strecke. Nach zwei Kilometern waren meine Schienbeine so verhärtet, dass ich kurz anhalten und dehnen musste bevor ich dann weiter konnte. Im weiteren Verlauf bekam ich dann Magenprobleme und passierte öfters die Verpflegungsstellen ohne was zu trinken. Den Schnitt konnte ich trotzdem gut halten und kam mit gut 10 Sekunden unterschied zur vorherigen Runde an der Wechselzone vorbei.

 

Je näher das Ziel kam, desto knapper wurde es mit der Zeit. Zum Glück ging es auf der zweite Hälfte der Laufrunde eine langes Stück Bergab und ich kam mit 4:59:38 Stunden ins Ziel.

 

Ergebnis: 25. Platz AK und 147. Gesamt